CHANGE IT

„Nichts verändert sich, außer du veränderst dich“

Wer etwas verändern möchte, sollte nicht auf andere warten. Der Change-Prozess muss bei uns beginnen. 

Ab welchem Zeitpunkt sind Menschen und Unternehmen bereit für eine Veränderung? Ich denke, dass es dafür drei elementare Zusammenhänge gibt:

1) Der persönliche Leidensdruck ist extrem groß und sorgt für Überforderungen und Fehler.

2) Überforderungen und Fehler sorgen für negative Erlebnisse.

3) Negative Erlebnisse sorgen für negative Konsequenzen.

Was ist der Antrieb hinter diesen Zusammenhängen? Panik. Panik, den Überblick und die Kontrolle zu verlieren. Panik, dass andere besser sind und wir abgehängt werden. Panik, dass wir es nicht mehr leisten können. Doch Panik bringt keine Top Performance. Jürgen Klopp, einer der erfolgreichsten deutschen Fußballtrainer, hat mal in einem Werbespot gesagt, dass der Glaube an den Erfolg mehr schafft , als die Angst vor dem Verlieren. Damit hat er recht. Druck, Stress, Angst und Panik sind nicht dazu geeignet, uns dauerhaft in ein nachhaltiges, erfolgreiches und glückliches Leben zu führen. In der Evolution der Menschheit haben sich Druck, Stress, Angst und Panik als Momentanzustände bewährt, um in einer extremen Notsituation - zum Beispiel durch einen Adrenalinausstoß für eine schnelle Flucht - Leben zu retten. Für das alltägliche Leben taugen sie nicht. Sie machen uns dauerhaft krank. Trotzdem leben viele Menschen stetig in diesen Zuständen. Beruflich, wie auch privat. Wohin soll uns das noch führen?

Die wichtigste Erkenntnis, um deinen Change-IT-Prozess zu starten, ist zu sehen, unter welchem Druck und Stress du stehst. Es ist deine Erkenntnis, etwas in deinem Job, in deinem Unternehmen oder an deiner privaten Lebenssituation ändern oder verbessern zu wollen.

Mein CHANGE IT-Prozess

Mein persönlicher CHANGE-IT-Prozess begann im September 2017. Ärzte stellten bei mir eine Auto-Immunkrankheit fest. Bemerkbar hatte sich die Krankheit schon früher, im Juni 2017, gemacht. Ich habe sie damals ignoriert. Sie passte nicht in mein Weltbild von mir und der Vorstellung von meinem Leben. Ich hatte doch alles, was ich wollte. Mein Kindheitstraum Fußballprofi hatte sich erfüllt und auch nach meiner aktiven Karriere verdiente ich im professionellen Fußball mein Lebensunterhalt . Warum sollte es gerade mir schlecht gehen? Wie so oft in meinem Leben, ignorierte ich die Warnzeichen und arbeitete einfach weiter. Über den Schmerzpunkt gehen, sich quälen und sich selbst nicht eingestehen können, dass irgendetwas nicht stimmt. Darin war ich schon immer sehr, sehr stark. Das rächte sich, denn mein Körper schlug zurück. Im August 2017 konnte ich eines Morgens meine Arme nicht mehr heben. Ich konnte mich nicht mehr ohne Schmerzen anziehen, jeder Schritt tat mir weh. An einen normalen Alltag war nicht mehr zu denken. Nach drei Wochen im Krankenhaus stand fest, dass mein Gegner in mir selbst steckte. Mein Immunsystem griff mich an, weil es nicht mehr zwischen eigenen, gutartigen und fremden., bösartigen Zellen unterscheiden konnte. Die Ärzte taten alles, was sie tun mussten, um mir zu helfen. Sie verabreichten mir die Medikamente, die ich brauchte, damit es mir wieder besser ging. Trotzdem blieb bei mir die Frage hängen, warum mich diese Krankheit erwischt hatte. Was steckte dahinter? Aus dieser Grundfrage entwickelten sich schnell viele weitere Fragen, die letztendlich zu einem Punkt führten. Wenn ich komplett gesund werden möchte, dann reichen die vielen Medikamente allein nicht aus. Ich musste einen Veränderungsprozess einleiten. Keinen oberflächlichen, sondern einen aus tiefster Überzeugung. Die Krankheit kam aus mir heraus, nur dort, in mir selbst, konnte ich mich heilen. Mir wurde klar: Nichts verändert sich außer ich verändere mich. Aber, wie sollte ich diesen Prozess angehen?


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